Cordi und Björn in China

Donnerstag, September 28, 2006

Taishan

Cordula schrieb:

Der Höhepunkt unserer Culture Excursion am letzten Wochenende war der Taishan.

Der Taishan ist einer der fünf heiligen Berge Chinas; nicht der höchste, aber angeblich der berühmteste. Eine gaaanz lange Treppe mit über 6000 Stufen führt auf die Spitze. Man sagt, dass man 100 Jahre alt wird, wenn man zu Fuß diesen Berg erklimmt....

Ich wäre lieber mit der Seilbahn hoch gefahren, aber wir kamen erst abends dort an, als die nicht mehr fuhr. Per pedes haben wir uns dann gegen halb zehn abends auf den Weg gemacht. Mit Taschenlampen und Rucksäcken sind wir durch die Dunkelheit marschiert. Stufe für Stufe mit strammen Schritten. Anfangs erinnerte es mich ein wenig an eine Nachtwanderung beim Zeltlager:-) Allerdings hat mich dann bald, und zwar noch bevor wir bei der Mittelstation angekommen waren, meine Kondition verlassen. Oh je! Ich fühlte mich wirklich nicht gut. Meine Beine funktionierten noch prima trotz der vielen Stufen, aber mir war übel und schwindelig vor lauter Anstrengung. Ich war heilfroh, dass ich so liebe Mitwanderer hatte, die mir geholfen haben irgendwie nach oben zu kommen, sonst wäre ich wahrscheinlich irgendwann rückwärts runtergekullert.
Oben angekommen (keine 4 Stunden nach Abmarsch) musste ich mich dann erst einmal ausruhen. In den frühen Morgenstunden sind wir dann zum Aussichtspunkt um auf den Sonnenaufgang zu warten. Mir ging es zum Glück schon wieder etwas besser. Leider hat es aber an diesem Morgen geregnet und war so diesig, dass wir die Sonne nicht sehen konnten:-(

Um halb acht morgens sind wir dann mit der Seilbahn und dem Bus wieder den Berg runter. Die sportlichsten unter uns sind tatsächlich noch komplett runter gelaufen. Alle Achtung! Als wir in der Seilbahn saßen, sahen wir dann zum ersten Mal die ganzen Stufen, die wir nachts hoch gelaufen waren und konnten kaum glauben wie steil das war. Nachts konnten wir ja nur so weit gucken, wie das Taschenlampenlicht reichte. Das alles tagsüber zu sehen war echt beeindruckend, aber die Wanderung auf den Taishan gehört definitiv zu den Dingen, die ich im Leben nur einmal mache…

Dienstag, September 26, 2006

Ausflug nach Qufu

Cordula schrieb:




Am letzten Wochenende haben wir unsere erste große „Culture Excursion“ von der Uni aus gemacht.
Ziel war am Samstag u.a. Konfuzius’ Heimatstadt Qufu.
Qufu (sprich: tschüfu) ist ca. 6 Busstunden von Qingdao entfernt. Dort haben wir uns den Wald, den Tempel und das Grab des großen Meisters angesehen. Ehrlich gesagt fand ich es nicht besonders aufregend, da der Tempel für mich aussah wie die meisten anderen chinesischen Tempel auch. Ohne einen Reiseleiter, der einem was dazu erklärt, macht es eigentlich wenig Sinn. Lesematerial gab es leider nur auf Chinesisch.
Da ich also nicht wirklich viel darüber berichten kann, habe ich zur weiteren Info mal Wikipedia befragt:




Qūfù (chin. 曲阜) ist eine ostchinesische Kleinstadt und liegt in der Provinz Shandong, ca. 170 km südlich der Provinzhauptstadt Jinan, hat eine Fläche von 895 km² und ca. 640.000 Einwohner (Stand 2004).
Da Konfuzius hier geboren wurde, gilt die Stadt seit jeher als Mekka der Konfuzianer. Hier lebte und wirkte Konfuzius. Der von ihm begründete Konfuzianismus ist die Weltanschauung, bzw. Philosophie oder Religion, die in China die größte Bedeutung besitzt. Fast jeder vierte Qufuer ist ein Nachfahre Konfuzius'.
Eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Qufu ist der 22 ha große Konfuziustempel („Kong Miao“), der an der Stelle errichtet wurde, wo zuvor das Geburtshaus von Konfuzius stand. Die gesamte Anlage umfasst neun Höfe, um die sich 466 Gebäude unterschiedlicher Art gruppieren.
Neben dem Tempel befindet sich der Konfuziuspark.
Die Residenz der Familie Kong („Kong Fu“), welche sehr stark dem Konfuziustempel ähnelt, ist etwa 16 ha groß und besteht aus neun Höfen, zahlreichen Gebäuden und einem großen Garten und diente der Familie des Konfuzius als Wohnung.
Der Wald der Familie Kong („Konglin“) liegt ca. 1,5 km nördlich der Stadt. In dem etwa 200 ha großen Areal sind Konfuzius, sein Sohn, sein Enkel und nahezu alle direkten und indirekten Nachkommen von Konfuzius bestattet. Der Grabstein von Konfuzius trägt die Inschrift „Grab des heiligen Königs der Kultur, der die Vollkommenheit erlangt hat“.

Hintere Reihe v.l.n.r.: Corinna, Simon, Kay, Moritz, Henrike, Julia, Micha

Mittlere Reihe v.l.n.r.: ich, Sandra, Alex, Steffi, Robert

Vordere Reihe v.l.n.r: Ötzi, Julian

Bootsausflug

Cordula schrieb:

Auch wenn Björn am letzten Freitag bei der Bootstour nicht dabei sein konnte, weil er krank war, berichte ich mal kurz wie es war…..:-)
Nachmittags ging’s also los. Das Wetter war spitze; keine Wolke am Himmel. Mit 30 netten Leuten auf einem Boot sind wir die Küste entlang zum Beach No. 1, wo wir den Anker warfen. Wer wollte konnte ins Meer hüpfen und planschen, an Bord gab es reichlich Bier, Simon’s riesige Schokogeburtstagstorte und Grillspieße (u.a. Hühnerherzen, die ich aber NICHT probiert habe). In der Dämmerung sind wir dann an der Küste entlang zurück zur Anlegestelle gefahren.
War ein toller Ausflug!

Sandra, Christoph und Franz an Bord.

Bolle mit Bier und Grillspieß im Meer.

Volle Fahrt voraus!

Qingdao's Küste bei Dämmerung.

Hinten v.l.n.r.: Simon, Elmar, Christian

Vorne v.l.n.r.: Ötzi, Parichat, Kadir


Qingdao's Küste nach Sonnenuntergang.

Montag, September 25, 2006

Erster Krankenhausbesuch!

Björn schrieb (ganz viel):

Am letzten Freitag hat ein Kommilitone von Cordula eine Jachtparty organisiert welche um 14 Uhr starten sollte. Da meine Arbeitszeiten ja im Moment noch nicht abhängig von Kollegen sind habe ich halt schon um 6 Uhr angefangen zu arbeiten, dass ich um 13 Uhr Feierabend machen konnte. Morgens fühlte ich mich nicht ganz gut und hatte erhöhte Temperatur 37,4°. Nach der Arbeit ging es mir dann aber recht gut und ich habe mich ins Taxi Richtung Uni und dann zum Bootanleger gesetzt.

Langsam ging es mir dann wieder schlechter und ich überlegte ob ich die Viren mit Alkohol abtöten soll oder ob ich doch lieber ins Bett gehen sollte. Das Bett für das ich mich dann doch entschieden habe, erwies sich als die bessere Entscheidung. Im Laufe des Tages wurde es immer schlimmer mit Kopfschmerzen, schlecht Luft bekommen und Fieber. Abends ging es dann gar nicht mehr. 39° Fieber, Kopfschmerzen das ich nicht schlafen konnte und die Sorge darum, was es sein kann.


Ich rief also Lara (die Chefin der Eisdiele) an und fragte nach einem Arzt oder Krankenhaus. Sie kümmerte sich sofort darum ob noch ein Krankenhaus offen ist und konnte mir dann auch eins nennen. Da Lara an diesem Abend die Verabschiedung ihrer Freundin Karin feierte bot sich Kerstin (übrigens aus Mesum) an, uns zu begleiten.


Im Krankenhaus angekommen, war alles anders als bei uns. Zunächst wurden wir zur Kasse gebeten (zwei Schalter ohne Trennwand) und standen natürlich prompt vor dem falschen dieser zwei Schalter. Ist ja nicht schlimm es war ja nichts los an der Kasse. Danach ging es dann zum Doc. Zwei Ärzte sitzen in einer kleinen Nische eines großen Saals etwa 1,5-2m auseinander an ihrem Schreibtisch. Die Patienten stehen in zwei Schlangen vor diesen Schreibtischen. Wer schon mal mit Chinesen in einer Schlange gestanden hat weiß, dass diese einen Drang zum Vordrängeln und zur Neugier haben. Was ist Diskretion? Nachdem die Ärztin dann Fieber gemessen hat und mich abgehört hat, wurden wir nach einigen Fragen zur Blutuntersuchung geschickt. Natürlich mussten wir hierzu vorher unsere beiden Damen von der Kasse besuchen. Da wir ja beim ersten Mal falsch standen, haben wir uns direkt bei der Dame vom letzten Mal angestellt. Das war für die Blutprobe natürlich dann doch die falsche Kassiererin. Egal, da die Kasse immer noch leer war. Dann ging es zur Blutprobe. Im Eingangsbereich des Infusionssaals wurde mir dann am Tresen ein Gläschen Blut abgenommen. Die Ergebnisse sollten nach fünf Minuten da sein. Weit gefehlt, das ganze dauerte nur zwei bis drei Minuten. Ich kann mich erinnern, dass eine Blutuntersuchung in Deutschland einige Tage dauert???
Mit dem Ergebnis der Blutuntersuchung ging es dann wieder zum Doc. Kerstin hat sich mittlerweile die chinesische Art in der Schlange zu stehen angewöhnt, so dass wir einige Plätze in der Schlange gut machen konnten. Die Diagnose der Ärztin war ernüchternd. „Erkältung“! Ich wurde dann vor die Entscheidung, Medizin oder Infusion gestellt, wobei ich mich für die Medizin entschied. Man hört ja böses über die Hygiene von Nadeln in chinesischen Krankenhäusern. Mittlerweile denke ich, dass es nur in kleinen Dorfkrankenhäusern so ist (wenn überhaupt). Nachdem wir dann an der Kasse zunächst die Medikamente bezahlt haben sind wir zur Apotheke direkt daneben.


Die erste Chemiekeule habe ich mir dann Abends noch rein geworfen und habe mich ins Bett gelegt. Samstag Morgen wachte ich Schweißgebadet auf und hatte einen Schädel den ich nicht beschreiben kann. Das Fieberthermometer zeigte mir die unglaubliche Temperatur von 39,4° an. Es kann ja sein das die Medizin erst wirken muss dachte ich und nahm brav die verschriebene Dosis an Medizin bis Sonntag ein. Die Temperatur schwankte dann zwischen 37,5 und 38,5° aber die Kopfschmerzen waren super stark. Da die Medikamente langsam weniger wurden und mein Zustand wie gesagt nicht wirklich besser wurde überlegte ich, mir eine Infusion abzuholen.
Sonntag Nachmittag rief ich also noch mal Lara an, die sich sofort bereit erklärte mit mir zum Krankenhaus zu fahren. Ähnlich wie beim letzten Besuch mussten wir von einem Ort zum nächsten und zurück aber das führe ich jetzt nicht noch mal im Detail aus. Im Eingangsbereich des Infusionssaals bekam ich dann meine Nadel verpasst und konnte mich mit etlichen Chinesen in diesem Saal zwei Stunden ausruhen. Ich saß wie ihr seht in der zweiten von 8-10 Reihen.


Leider hatte ich nur mein Handy mit zum Fotografieren. Waren das langweilige zwei Stunden!!!
Montag wachte ich auf und dachte ich wäre ein neuer Mensch. Ich weiß nicht was da in dieser Infusion war! Ich will es aber auch besser nicht wissen. Das Arbeiten habe ich Montag lieber noch von zuhause erledigt. Wer weiß was da noch kommt. Ich will das Glück ja auch nicht herausfordern.
Julia, eine der Bedienungen aus der Eisdiele hat Medizin studiert und ich fragte sie was denn besser ist, Medizin oder Infusion? Sie sagte Infusion geht schneller aber macht den Kopf kaputt. Medizin dauert nur länger. Also so viel zum Thema Infusion! Ich glaube so viel ist in meinem Kopf nicht kaputt gegangen, hoffe ich.

Mittwoch, September 20, 2006

Spaziergang an der Promenade

Cordula schrieb:

Habe gestern den TaiJi-Kurs geschwänzt. Es war wirklich seeeehr heiß heute - also richtiges Strandwetter - und außerdem war ich nach dem Economy-Kurs so platt, dass ich garnicht lange überredet werden musste:-) Also ging es los zum Jimo Bargain Market (da, wo man u.a. Adidos Schuhe und Bolex Uhren kriegt). Sandra und ich haben nach Trekking-Rucksäcken gesucht, da in Kürze zwei mehrtägige Exkursionen anstehen. Anschließend sind wir dann zum Strand und haben die Freggles (alias Christoph und Franz) getroffen. Um später in Richtung Hongkong Garden zu kommen (dort wo Björn und ich wohnen und die anderen noch einkaufen wollten) haben wir den Fußweg entlang der Promenade dem Taxi oder Bus vorgezogen.

Die Freggles (mit einem großen chinesischen Mann, dessen Namen wir wüßten, wenn wir die chinesische Inschrift lesen könnten....)


Schöner Ausblick aufs Meer...


Unser Weg führte uns auch am Wusi-Square vorbei. Wie ihr seht, wird dort der Rasen durch intensives Gießen schön grün gehalten:-)

... und die kennt ihr ja hoffentlich alle:-)

Montag, September 18, 2006

Moskitokiller

Cordula schrieb:

Björn und ich haben heute mal wieder mehrere Mitarbeiter des Jusco-Supermarktes auf Trab gehalten. Da ich das Lieblingsopfer von einheimischen Mutanten-Moskitos bin und Autan, Systral u.ä. versagt haben, waren wir heute nach dem Abendessen beim Jusco und haben nach einem elektrischen Moskitokiller gesucht. Da Jusco recht groß ist und wir nach einigem Suchen nichts dergleichen gefunden hatten, haben wir einen Verkäufer angesprochen. In unserem sehr begrenzten Chinesisch-Wortschatz gibt es "Moskitokiller" nicht. Also haben wir mal wieder eine Pantomimenshow geboten, die gleich fünf weitere chinesische Verkäufer anlockte. Die fanden unser Gehampel durchaus amüsant, kamen aber nicht darauf was wir wollten.... und dabei haben wir uns solche Mühe gegeben.... Seitens der Verkäufer wurde dann alles in Bewegung gesetzt, bis schließlich ein Mitarbeiter gefunden war, der einige Brocken Englisch sprach. Der hat auch gleich verstanden was wir wollten. Also sind wir samt einer Horde chinesischer Verkäufer durch den Laden zum Moskitokillerregal gelaufen. Ahhhh, jetzt haben die anderen auch kapiert, was wir wollten. Dann konnten wir uns ein Gerät aussuchen und haben prüfen lassen, ob es denn auch funktioniert. Das sollte man unbedingt tun, denn es wird auch mal ganz gerne Schrott verkauft. Die ganze Aktion hat zwar eine Weile gedauert, aber das Gerät ist jetzt angeschlossen und wenn ich morgen aufwache und keine neuen Stiche entdecke, werde ich mich freuen.

Freitag, September 15, 2006

Toilette mal anders....

Björn schrieb:

Heute habe ich es mal geschafft mich an den Blog zu begeben. Lustige Bilder gibt es hier echt wohl viele. Ein weiteres habe ich euch hier mal hochgeladen. Meine erste Reaktion als ich das gesehen habe könnt ihr euch ja vorstellen. Es hätte mich nicht überrascht, wenn das tatsächlich eine Toilette gewesen wäre aber das Schild soll wohl Richtung Toilette nach rechts zeigen.

Mittwoch, September 13, 2006

Signal Hill



Cordula schrieb:

Björn und ich waren auf dem Signal Hill. Von weitem sieht er aus wie ein Berg mit drei Pilzen drauf. Es sollen aber eigentlich "torches" sein, die seinerzeit von den Deutschen gebaut wurden um Lichtsignale abzugeben. Auch von hier hat man einen prima Blick über Qingdao. Es waren auch viele chinesische Touristen auf dem Signal Hill, für die wir, die Langnasen, jedoch die größere Attraktion waren.

Essen

Cordula schrieb:

Im Kurs "Chinese Culture" haben Anna, Marc und ich heute eine Präsentation zum Thema "Chinese Cuisine" gehalten. Wir sind jetzt also Experten wenn es darum geht was Chinesen essen und warum:-)

Björn und ich beim koreanischen Barbecue. Sehr lecker. Wird auch Pflichtprogramm für diejenigen, die uns besuchen kommen. Freut euch schon mal! Es wird direkt am Tisch gegrillt. Das Fleisch wird anschließend in Sauce getunkt, zusammen mit anderen Beilagen auf ein Salatblatt gelegt, zusammengefaltet und gegessen. Seeeehr lecker!



Beim Fast Food Chinesen mit einigen Mitstudenten: Sandra (meine Sitznachbarin in der Uni), Christian, Parichat, Simon, Kay, Elmar und Özdal.
Es gab Nudeln und Fleischspieße. Hätte noch besser geschmeckt, wenn die Eßstäbchen nicht so ekelig gewesen wären....

Xiao Yu Shan


Cordula schrieb:

Letzte Woche war ich mit Sandra, Anna und Bolle in der Mittagspause auf dem Xiao Yu Shan, einem Aussichtshügel mit typischen chinesischen Gebäuden.

Von dort hat meinen einen wirklich tollen Ausblick auf die Küste mit Beach No. 1, die Altstadt mit Häusern in deutschem Baustil und den Signal Hill (das ist der Berg mit den drei Pilzen).













Dienstag, September 12, 2006

Einweihungsfeier

Cordula schrieb:

Am letzten Samstag war es soweit. Wir haben unsere Wohnung eingeweiht. Es gab süffiges Tsingtao-Bier aus dem Fass (55 Liter für 6,50 Euro - ist das zu glauben...??!!). Damit kamen wir allerdings nicht weit. Unsere etwa 35 Gäste tummelten sich hauptsächlich in der Küche (dort wo das Fass stand), das dann auch innerhalb kurzer Zeit leer wurde. Schnell musste ein zweites her und die Zeit dazwischen mit Flaschen- und Dosenbier überbrückt werden. Insgesamt wurden 150 Liter Bier (!!!)und dann noch Tequila, Wodka, koreanischer Schnaps und Wein vernichtet.
Stolzes Ergebnis!

Als alle Vorräte vertilgt waren, sind wir mit einigen anderen noch in den Jazzclub und anschließend ins Feeling. Im Jazzclub haben wir ein paar Runden gekickert. Im Feeling war Abzappeln angesagt. Das Feeling ist ein Techno-Schuppen, was mir an sich garnicht gefällt. Allerdings gibt es dort eine Tanzfläche, die sich bewegt (noch stärker als die Holzplanken im Zelt beim Schützenfest "Am Frieden"). Ich fand das sehr lustig. Nach Hause gegangen bin ich als es schon dämmerte. Björn erst, als es schon hell war, weil er mit Bolle, Thomas und Domenico noch auf der Grillstraße war.
Es war ein sehr lustiger Abend. Am nächsten Tag hörte ich jedoch ganz leise fünf weit entfernte Stimmen, die sangen .... "stell dir vor du bist der Frosch der sich im Mixer dreht, dann weißt du ungefähr wie's mir heute geht." Na ja, "Das war's wert!":-)



Björn, Marc und Domenico

Und um zwölf gab's einen Kuchen für Geburtstagskind Elmar

Wohnungsfotos

Cordula schrieb:

So, jetzt gibt es endlich ein paar Bilder von unserer Wohnung:
Wohnzimmer, Küche, Schlafzimmer, Badezimmer



Donnerstag, September 07, 2006

Wusi Square


Cordula schrieb:

Der Wusi Square mit dem roten Gebilde, das ihr ja von der Einladung kennt, ist auch bei Nacht sehr schön.

Unsere Wohnung

Cordula schrieb:

Hurra! Anfang der Woche sind wir aus unserem Hotelzimmer ausgezogen und haben es uns jetzt in einer schönen und großen Wohnung im 11. Stock beim Hongkong Garden gemütlich gemacht. Die Gegend hier ist optimal zum Wohnen. Man kann zu Fuß sämtliche großen Supermärkte erreichen, die Partymeile ist nicht weit und quasi um die Ecke befindet sich eine sehr coole italienische Eisdiele wo man ganz liebe Leute trifft:-)
Letzte Woche haben wir uns so einige Wohnungen angesehen: große und kleine, mit Blick aufs Meer und Blick ins Nachbarfenster.... Die hatten alle eines gemeinsam.: Schimmel an den Wänden. Da hier die Luftfeuchtigkeit sehr hoch ist, ist dies im Sommer ein echtes Problem, aber wir wollten hier ja eigentlich wohnen und nicht nach Feierabend mit Mundschutz und Sagrotan durch die Bude rennen. Die Chinesen sagten zum Schimmel übrigens: Kein Problem, können wir mit weiß eben drüber streichen.... Ja, ja! Die deutsche und die chinesische Auffassung von Sauberkeit klaffen tatsächlich meilenweit auseinander. Mit dieser Wohnung sind wir aber gut zufrieden. Es musste zwar auch ordentlich geputzt werden, da sie einige Zeit leer stand, aber jetzt ist es prima... und vor allem schimmelfrei. Seit heute haben wir auch endlich einen Internetanschluss, sodass wir jetzt wieder regelmäßig melden können.
Am Wochenende wollen wir die Wohnung einweihen und werden dann auch Fotos machen, die ihr selbstverständlich zu sehen bekommen werdet. Also müsst ihr euch noch ein bißerl gedulden:-)

Freitag, September 01, 2006

Chinesiche Mauer



Cordula schrieb:

Anfang der Woche sind wir mit einigen meiner Kommilitonen, die wir in Peking getroffen haben, zur Großen Mauer nach Mutianyu gefahren. Es sind nur die auf dem Bild, die nach dem Aufstieg (zu Fuß!!) noch fototauglich waren. Sucht mal, ob ihr Björn und mich findet:-)