Cordi und Björn in China

Freitag, Juli 27, 2007

Heute mal "der Führerschein"

Bjoern schrieb:

Gestern waren Cordula und ich in Sachen Führerschein unterwegs. Lucy, die Freundin von Sean hat uns grob aufgeschrieben wie wir vorgehen müssen und welche Behörden wir besuchen müssen. Es war ganz einfach, zumindest auf dem Zettel. Wie es nachher wirklich war schreibe ich euch jetzt.

Zunächst fuhren wir zur Führerscheinstelle und sollten einen Antrag ausfüllen. Bis wir uns an den richtigen Schalter gekämpft haben und an der Reihe waren wurde uns natürlich gesagt, dass wir noch einige Dokumente benötigen bevor wir den Antrag bekommen.

Zuerst muss der deutsche Führerschein übersetzt werden. Es reicht ja nicht, das meine Kollegin ihn übersetzt hat. Nein nein, da fehlt doch der rote runde Stempel auf der Übersetzung! Also auf zum "Public Security Büro" um den Führerschein übersetzten zu lassen. Schnell den vorgefertigten Ausdruck mit meinem Führerschein versehen, Stempel drauf und bezahlen. Schon konnten wir zum notwendigen Body Check wo ich mal wieder richtig auf den Kopf gestellt wurde. Nachdem wir uns angemeldet haben mussten wir auch schon zum ersten Test. Eine rote 3 war dort auf einem grünen Hintergrund zu sehen, was ich der Dame dann auch gesagt hat. Das war der erts und schwierigste Test den ich vor mir hatte!

Die zweite Stelle war der Sehtest bei dem ich in eine Maschine gucken sollte und beschreiben sollte, wo be den Ringen die Öffnungen sind. Vergeblich versuchte ich bei der Dame zu erfragen ob ich dafür meine Brille ablegen muss oder nicht. Im Endeffekt egal denn ehe ich in die Maschine gucken konnte bekam ich schon meine Chipkarte für den nächsten Test.

Der Hörtest!!! Genau, ein Kopfhörer lag auf dem Tisch und die Dame hinter dem Tresen war schwer beschäftigt. Als ich zum Kopfhörer gegriffen habe gab sie mir direkt die Chipkarte zurück und bat uns zur Kasse zu gehen. Ja was soll ich sagen, meine Gesundheit hat sich nach dem letzten Body Check in China nicht verschlechtert!






Mit den nun hoffentlich vollständigen Unterlagen gingen wir dann wieder zur Führerscheinstelle wo der Zuständige Polizist natürlich gerade Pause hatte. Ist ja auch nicht schlimm, wir warten ja gerne. Um die Wartezeit etwas zu verkürzen schauten wir uns in der Eingangshalle etwas um und fanden sehr schockierende Plakate welche die Chinesen wohl etwas vom Auto fahren abschrecken soll. Ich habe überlegt ob ich es überhaupt bloggen soll aber das muss man gesehen haben um es glauben zu können!











Als der Beamte dann seine Pause beendet hat, hat er schnell die Dokumente gezählt und seine Unterschrift auf die Führerscheinübersetztung gemacht. Das wars, 40 Minuten warten für eine Unterschrift! Danach ging es zu der Kollegin welche die ganze Zeit einen Schalter weiter gesessen hat. Hier musste ich dann den Antrag unterschreiben. Leider durfte ich das nicht mit meiner üblichen Unterschrift machen sondern musste meinen chinesischen Namen auf chinesisch schreiben. Das waren meine ersten drei chinesischen Symbole welche ich "gemalt" habe. Zum Glück standen die Symbole ja ausgedruckt auch auf dem Wisch, so dass ich nur abschreiben oder abmalen musste.

Als der Antrag fertig war bekam ich dann mein Lernheftchen indem die Fragen für die Prüfung aufgeführt sind. Auf der ersten Seite stand geschrieben, dass ich in der Prüfung 20 Fragen beantworten muss und jede Frage mit 5 Punkten gewertet wird. Anscheinend hat sich da etwas geändert, so dass sie die 20 durchstrich und eine 100 schrieb. 100 Fragen soll ich also bei der Prüfung beantworten und jede mit einer Wertigkeit von einem Punkt. 90 Punke muss ich mindestens haben um zu bestehen. 10 Fehler sind also erlaubt. Anfangs dachte ich es sei ein Problem das zu schaffen weil sie ja den Prüfungstermin schon fest auf nächsten Donnerstag gesetzt hatte. Zuhause angekommen habe ich dann gleich mal die Prüfung simuliert und musste feststellen, dass ich selbst ohne vorher etwas gewusst zu haben, FAST die Prüfung bestanden hätte. Leider waren es dann 11 Fehler aber war ja auch nur ein Versuch. Mittlerweile mache ich keine Fehler mehr weil viele Fragen sind sind echt dumm und die anderen habe ich gelernt. Hier habe ich euch mal die Highlights der Fragen fotografiert.











Bei der letzten Frage mit dem U-Turn habe ich mich leider vertan. Wer in Deutschland den Führerschein gemacht hat, würde vermuten, dass die Höchstgeschwindigkeit füreinen U-Turn bei 10km/h liegt, richtig? Nein natürlich kann man wenn man möchte den U_turn auch mit 30km/h machen. Dann ist man nämlich auch schneller wieder aus dem Kreuzungsbereich raus. Mitdenken ist echt die Stärke der Chinesen.

Donnerstag, Juli 19, 2007

Gelbe Seiten...

Cordula schrieb:

... kann man sich auch sparen, wenn man es so macht wie die Chinesen. Einfach den Hausflur verschönern, indem Schlüsseldienst, Klempner usw. ihre Telefonnummern an die Wände schreiben oder stempeln.

Dienstag, Juli 17, 2007

Das rote Rad

Cordula schrieb:

Seit ein paar Wochen bin ich stolze Fahrerin dieses roten Klappfahrrads!



Erster Grund für den Kauf:
Es ist billig! Nur 186 Yuan!

Zweiter Grund für den Kauf:
Björn's Eltern wollten zwei von dieser Sorte haben um sie im Kofferraum ihres Autos jederzeit für eine spontane Radtour bereit zu haben. Daher haben wir ein Rad gekauft um zu testen, ob sich das überhaupt lohnt zwei davon anzuschaffen.
Obwohl es sich ganz gut fährt, rate ich an dieser Stelle davon ab. Selbst wenn man es faltet, ist es immer noch so groß, dass zwei davon einen Kofferaum komplett füllen würden. Die Höhe der Sattelstange und der Abstand der Pedale zum Boden sind so gering, dass es für meine Größe schon fast zu knapp ist. Längere Sattelstange könnte man in Deutschland sicherlich nachrüsten, aber mit relativ großen Füßen würde man wahrscheinlich doch den Boden abschrabbeln.

Dritter Grund für den Kauf:
Meine Arbeitsstelle ist nicht gerade um die Ecke.
Jeden Tag mit dem Taxi fahren... dafür bin ich zu geizig!
Im vollgestopften Bus fahren... im Hochsommer? Beim besten Willen nicht!
Zu Fuß gehen... habe ich vor dem Fahrradkauf gemacht. 45 Minuten pro Weg!

In Qingdao ist Fahrradfahren ja nicht sehr typisch, da es teilweise recht hügelig hier ist. Die Strecke bis zum Huaren Mansion (das Gebäude mit der goldenen Zwiebel auf dem Dach) ist aber radfahrtauglich.

Allzu gefährlich ist es auch nicht. Man muss nur aufpassen auf die...
... Fussgänger, die unvermittelt stehenbleiben
... Passanten, die plötzlich wild mit den Armen wedeln um ein Taxi anzuhalten
... Radfahrer, die so langsam fahren, dass sie fast umfallen
... Autofahrer, die zu schnell fahren, weil sie es eilig haben
... Autofahrer, die die Kurven schneiden, weil sie das immer so machen
... Autofahrer, die eine rot-grün Schwäche haben, diese aber ignorieren
... Autofahrer, die die Funktion von Ampeln einfach nicht kennen
... Linienbusse, die halten, wo sie wollen
... Linienbusse, die keinen Abstand zu Radfahrern halten
... Verkehrsteilnehmer, die keine Brille haben, aber dringend eine bräuchten
... Werkzeuge, die neben einer Baustelle herumliegen
... Gullideckel, die neben dem Gulli liegen
... Polizisten, die neben einem runden, rotumrahmten Verkehrsschild stehen, auf dem ein durchgestrichenes Fahrrad abgebildet ist.

Sonntag, Juli 15, 2007

Bis 10 zählen

Cordula schrieb:

Auf chinesisch kann man einhändig von 1 bis 10 zählen.
Wie das geht, seht ihr hier. Nachmachen erlaubt!

Die Umschrift schreibe ich dabei, nicht aber die Lautschrift, die die genaue Aussprache angibt. Diese ist chinaweit auch gar nicht unbedingt gleich ist. In Shanghai wird die Zahl 10 zum Beispiel genauso ausgesprochen wie die Zahl 4. Um Missverständnissen vorzubeugen ist es daher ganz gut, wenn man die Gestik beherrscht.

1 = Yi (ganz einfach: Zeigefinger ausstrecken)


2 = Er (fast genauso einfach: Zeigefinger und Mittelfinger ausstrecken)


3 = San (Mittelfinger, Ringfinger und kleinen Finger ausstrecken, Daumen und Zeigefinger berühren sich an den Spitzen)


4 = Si (Zeigefinger, Mittelfinger, Ringfinger und kleinen Finger ausstrecken)


5 = Wu (alle fünf Finger einer Hand ausstrecken)


6 = Liu (Daumen und kleinen Finger ausstrecken)


7 = Qi (Daumen, Zeigefinger und Mittelfinger berühren sich an den Spitzen)


8 = Ba (Daumen und Zeigefinger ausstrecken)
Achtung! Hier verbirgt sich eine Ausländerfalle. In Deutschland kann man so zwei Bier bestellen, in China kriegt man acht;-)


9 = Jiu (Mit dem Zeigefinger einen Haken darstellen)


10 = Shi (Entweder eine Faust machen oder beide Zeigefinger kreuzen)

Mittwoch, Juli 11, 2007

SINOCES 2007

Cordula schrieb:

- China International Consumer Electronics Show

Seit wir wieder aus Deutschland zurück sind, mache ich ja ein Praktikum beim “Qingdao Overseas Investment Service Center” und zwar in der Messe-Abteilung. Dort wurde die o.g. Messe organisiert, die vom 6.7.-9.7. im Qingdao International Convention Center stattgefunden hat. Nach der CES in Las Vegas ist dies die zweitgrößte Verbraucherelektronikmesse weltweit.

Jetzt will ich kurz – mal sehen, vielleicht wird’s auch ein bisschen länger – davon berichten, wie das dort so abgelaufen ist.
Mein Job als einzige Ausländerin in der ganzen Firma bestand darin am Informationsstand der SINOCES den Ausländern weiterzuhelfen, die irgendwelche Fragen haben. Zwei Tage vor dem eigentlichen Beginn der Messe bin ich mit der Sales Managerin schon mal in den Hallen rum gelaufen um zu sehen was wo ist.

Man hat 400-500 ausländische Besucher erwartet. Nach meiner Einschätzung war aber nur ein Bruchteil davon wirklich anwesend, weswegen ich leider kaum was zu tun hatte.

Insgesamt war die Messe schon recht chinesisch organisiert.
Zum Beispiel:
# Hinter dem Infostand waren teilweise zehn chinesische Volontäre beschäftigt, die, sobald ein chinesischer Besucher eine Frage hatte, diese alle gleichzeitig beantworten wollten (sehr hilfsbereit, aber total hektisch)
# Wenn jemand nach der Standnummer einer bestimmten Firma fragte, wurden die Hallenpläne komplett durchsucht. Von mehreren Chinesen gleichzeitig natürlich (eine alphabetische Liste wäre einfacher gewesen)
# Das Essen in der Kantine war typisch chinesisches Kantinenessen bestehend hauptsächlich aus Reis und so Leckereien wie komplett frittierten Zwergfischen oder 'chicken exploded' (meine Bezeichnung für Hühnchenfleisch mit Knochen und Knochensplittern) usw.
Mmmmmmmmmmmh, ein wahrer Genuss für jeden ausländischen Messebesucher.



Die Chinesen, mit denen ich zusammengearbeitet habe, waren wirklich alle sehr nett und freundlich. Deren Arbeitseinstellung ist mir allerdings wirklich sehr fremd. In ganz flauen Zeiten (z.B. Mittags), wenn wirklich lange rein gar nichts zu tun war und ich fast vor Langeweile vom Stuhl gefallen wäre, waren die total gut zufrieden, haben auf ihren Stühlen gesessen und einfach mal eine ganze Zeit lang nichts gemacht. Als ich froh war, dass etwas Arbeit zu tun war – und es war wirklich nicht viel zu tun - , stöhnten die, wie beschäftigt sie doch jetzt alle wären und was für ein stressiger Job das doch wäre.

Zwischendurch hatte ich ein bißchen Zeit mich auf der Messe umzusehen. Am interessantesten war Halle 1 mit den großen Ständen von Haier, Hisense, Lenovo, Sony, Aigo usw. Es wurden auf einigen Ständen den ganzen Tag über Unterhaltungsprogramme angeboten. Bei Haier z.B. Karaoke, bei Hisense konnte man auf großen Fernseher Tennis spielen indem man mit einer Art Fernbedienung das Männchen auf dem Bildschirm hin- und herscheuchen konnte.



Nach der Messe ist erst einmal Ausruhen angesagt um sich von der vielen Arbeit zu erholen (sagte unsere Chefin) und dann wird zunächst ein großer Teil meiner Arbeit darin bestehen Verbesserungsvorschläge für nächstes Jahr zu machen.
Da fällt mir bestimmt so das ein oder andere ein;-)

Sonntag, Juli 08, 2007

Shi Lao Ren

Cordula schrieb:

Tatsächlich war das Wetter dieses Wochenende nicht so schlecht wie in lokalen Zeitungen und auf chinesischen Internetseiten angekündigt. Bei wetter.com wurde als einziges gutes Wetter vorhergesagt und die behielten zum Glück recht.

Björn, Carsten, Daniela und Henning konnten sich also ein bißchen am Strand sonnen. Ich kam erst am späten Nachmittag dazu, da ich diese Woche von Freitag bis Montag den ganzen Tag lang auf einer Messe arbeite.

Zunächst zum Strand an sich. Er wird kurz und gut "Shi Lao Ren" genannt, was im englischen soviel heißt wie "old stone man". Den Namen verdankt er einer relativ großen Steinfigur im Wasser, die aussieht wie ein alter Mann. Aber nur mit ganz ganz viel Phantasie..... Sonst könnte man eher an einen Steinhaufen denken.

Es ist ein Sandstrand mit Wassersportangebot und sauber ist er auch einigermaßen, da dort vermummte Menschen rumlaufen und den ganzen Müll aufpicken.
Hervorzuheben sind an diesem Strand die lilafarbenen Igluzelte, die chinesische Familien aufbauen um dann darin einen Tag am Strand verbringen. Na ja, das muss man wahrscheinlich einfach nicht verstehen....???!!!


Was an diesem Tag am Strand etwas störte, waren zu viele Chinesen. Dieses Mal waren einfach zu viele chinesische Kinder dort. Ich schätze 150 allein in der Nähe, wo wir lagen. Die wurden mit Bussen dorthin gekarrt und wir vermuten, dass es sich dabei um so etwas wie einen Schwimmkurs handelte. Statt Badetaschen oder Rucksäcken hatten alle ihre Klamotten in Plastiktüten gepackt. Es sah aus wie eine Müllhalde. Aber die Müllaufpicker kannten sich aus, denn die haben die Sachen nicht angerührt;-) Dann mussten sich die Kinder in Zweierreihen aufstellen. Das hat recht lange gedauert und die ganze Zeit haben die Schwimmlehrer mit Trillerpfeifen versucht auf sich aufmerksam zu machen... bis es dann endlich mal geklappt hat.

Statt Relaxen am Strand bei Meeresrauschen wären Beschreibungen wie Lärmbelästigung oder Massenansturm treffender.

Es hat aber auch schon angenehmere Tage gegeben, an denen wir einfach nur rum gelegen, gelesen oder Musik gehört haben oder mit Freunden und Bekannten Volleyball gespielt haben....

Donnerstag, Juli 05, 2007

Jetzt ist Sommer

Cordula schrieb:


Eigentlich ist ja jetzt Sommer.
In Qingdao ist aber eher Wolken-und-Achtung-es-könnte-jeden-Moment-anfangen-zu-regnen-Wetter. Gestern hat ausnahmsweise mal den ganzen Tag die Sonne geschienen, aber heute kommt sie durch die dicken Wolken wieder nicht durch. Der Wetterbericht für die nächsten Tage lässt auch nicht auf viel Sonne hoffen.

Aber wir wollen doch am Wochenende zum Strand!!!!!!!!!!!!!

Es nützt ja nix. Optimistisch bleiben ist angesagt! In Deutschland ist es ja gerade auch nicht viel besser, habe ich gehört.
Hier also ein Sommerlaunelied für uns alle.

JETZT IST SOMMER (von den Wise Guys)

Sonnenbrille auf und ab ins Café,
wo ich die schönen Frau'n auf der Straße seh.
Dann 'n Sprung mitten rein in den kalten Pool
und 'n Caipirinha - ziemlich cool!
Sonnenmilch drauf und ab zur Liegewiese,
wo ich für mich und Lisa eine Liege lease.
Wir lassen uns gehn und wir lassen uns braten -
alles And're kann 'ne Weile warten...
Und wenn nix draus wird wegen sieben Grad,
dann kippen wir zu Haus' zwei Säcke Sand ins Bad.
Im Radio spielen sie den Sommerhit -
wir singen in der Badewanne mit:

Jetzt ist Sommer!
Egal, ob man schwitzt oder friert:
Sommer ist, was in deinem Kopf passiert.
Es ist Sommer!
Ich hab das klar gemacht:
Sommer ist, wenn man trotzdem lacht.

Sonnendach auf und ab ins Cabrio,
doch ich hab keins, und das ist in Ordnung so,
weil der Spaß daran dir schnell vergeht,
wenn's den ganzen Sommer nur in der Garage steht.
Manchmal, wenn ich das Wetter seh',
krieg ich Gewaltfantasien, und die Wetterfee
wär' das erste Opfer meiner Aggression,
obwohl ich weiß: Was bringt das schon,
wenn man sie beim Wort nimmt und sie zwingt,
dass sie im Bikini in die Nordsee springt?
Ich mach' mir lieber meine eig'ne Wetterlage,
wenn ich mir immer wieder sage:

Jetzt ist Sommer!
Egal, ob man schwitzt oder friert:
Sommer ist, was in deinem Kopf passiert.
Es ist Sommer!
Ich hab das klar gemacht:
Sommer ist, wenn man trotzdem lacht.

Ich bin sauer, wenn mir irgendwer mein Fahrrad klaut.
Ich bin sauer, wenn mir einer auf die Fresse haut.
Ich bin sauer, wenn ein And'rer meine Traumfrau kriegt
und am Pool mit dieser Frau auf meinem Handtuch liegt.

Doch sonst nehm' ich alles ziemlich locker hin,
weil ich mental ein absoluter Zocker bin:
Ich drücke einfach auf den kleinen grünen Knopf
und die Sonne geht an in meinem Kopf:

Jetzt ist Sommer!

Ab ins Gummiboot -
der Winter hat ab sofort Hausverbot!
...
Scheiß aufs Wetter, egal ob man friert:
Sommer ist, was in deinem Kopf passiert.
Es ist Sommer!
...


Text und Musik: Daniel "Dän" Dickopf
Arrangement: Edzard Hüneke

P.S. Bei mir wirkt's!

Dienstag, Juli 03, 2007

Besucher-Trio

Cordula schrieb:

Ich hatte ja noch garnicht erwähnt, dass Björn und ich wieder Besuch aus Deutschland haben. Carsten, Daniela und Henning sind da. Nachdem die drei die ersten beiden Tage in Qingdao krank waren und nur im Bett gelegen haben (zeitweise wurde sogar ein Krankenhausbesuch in Betracht gezogen), sind seit dem Wochenende alle wieder einigermaßen fit. Was die drei vorher schon in Peking, bis jetzt in Qingdao und ab morgen in Xian erlebt haben und erleben werden, könnt ihr hier nachlesen:

www.4wochenchina.de.vu. Viel Spaß dabei!

Gegen die Hitze

Cordula schrieb:

An welchem Ort ist es im Sommer immer kalt?
Man denke an ein öffentlich zugängliches Gebäude, für das man -zumindest in Deutschland- vor Betreten kein Eintrittsgeld zahlen muss.... Ein Gebäude aus Stein mit in der Regel hohem Gewölbe. Eine Kirche.
Zumindest finde ich, dass es dort, egal zu welcher Jahreszeit, immer kühl ist. Z.B. auch im letzten Monat bei der Hochzeit von Andrea und Dominic. Es kann also keiner sagen, dass ich lange nicht mehr in einer Kirche gewesen bin.

Heute war ich bei einer kurzen Altstadtbesichtigungtour in der hiesigen St. Michael's Kirche. Auch dort war es eher kühl.
Daher haben mich auch die Ventilatoren sehr gewundert, die an den Säulen hingen. Tatsächlich! Ventilatoren!

Hat von euch schon mal jemand in der Kirche geschwitzt?
Abgesehen vom Bräutigam, wenn die Braut reinkommt, meine ich;-)