Cordi und Björn in China

Mittwoch, Januar 17, 2007

Gesundheitszeugnis

Björn schrieb:

Letzte Woche habe ich erfahren, dass ich für mein neues Visum auch ein neues Gesundheitszeugnis brauche. Ich habe zwar in Deutschland schon eins machen lassen aber das ist mittlerweile älter als 6 Monate.
In so einem Zeugnis stehen sämtliche Diagnosen wie:

- Größe, Gewicht- Sehstärke
- Blutdruck- Lungenfunktion
- Nase, Hals, Haut, Geruch?!?
- EKG
- Rötgenbild vom Thorax
- Ultraschall
- Aidstest
- Blutgruppenbestimmung
- Syphilistest
- Test auf Psychosen
- Cholera- Gelbfieber
- Plague
- offene Lungentuberculose
- und und und.....

In Deutschland hat mich diese Untersuchung einige Zeit gekostet. Ich war auch mehr als ein mal beim Arzt um alles zu checken. Wie ihr euch denken könnt war der Spaß auch nicht wirklich billig.Also letzten Freitag bin ich dann mit Cordi zum Institut gefahren, wo nur diese Tests gemacht werden. Cordi hat sich schon ihre Lernunterlagen mitgenommen und sich auf einen langen Tag eingestellt. Wir mussten wieder einmal feststellen, dass in China alles etwas anders ist. Zwar haben die den gleichen Vordruck, somit auch die gleichen Tests gehabt. Ich nehme jetzt mal vorweg, dass wir schon nach 45 Minuten wieder das Gebäude verlassen haben.

Es fing damit an, dass ich die ersten Punkte selber eintragen musste. Größe, Gewicht, Sehstärke, Psychosen etc. kann man ja auch eintragen wenn man es weiß. Die Zuständige Dame hat dann aber erstmal meine Sehstärke von 0,8 (wie sie ist) auf 1,2 geändert weil das besser ist. Einen Sehtest braucht man dafür nicht!

Der zweite Arzt war für die Lunge, Haut, Nase, Blutdruck, Geruch etc. zuständig. Diese Station habe ich nach etwa 2 Minuten wieder verlassen. Den Blutdruck hat er gemessen und die anderen Punkte nach Gefühl ausgefüllt.

Die dritte Station war dann das EKG. Schnelldurchlauf ist kein Ausdruck, eben den Pulli hoch und das Hosenbein hoch krämpeln, fertig!

Danach war der Typ beim Ultraschall dran. Genau das gleiche wie beim EKG, Pulli hoch, schnell eingeschmiert und getestet. In der Zeit wo ich das Hemd wieder in die Hose gesteckt habe hat er mir schon den Wisch zurückgegeben.


Zwischendurch hat mir noch eine Dame am kleinen Fensterchen (30x30cm) Blut abgenommen. Zum Glück hat die eine eingeschweißte Spritze und Nadel genommen. Man hört ja schlimmes über die Benutzung von Spritzen in China.

Am besten hat mir das Röntgen gefallen. Ich musste mich mit samt Klamotten vor den Apparat stellen und dann haben die es richtig eingestellt. Ich dachte, ich müsste mich dann ausziehen und das Foto machen lassen. Weit gefehlt, in China ist es scheinbar üblich sich mit Klamotten röntgen zu lassen. War mal was neues für mich, genauso wie die schlimme Tatsache, dass ich keine Bleischürze unten herum bekommen habe.

Nachdem wir dann noch im Laden gegenüber meinen Pass fotokopiert haben und die Kopie bei der Empfangsdame abgegeben haben waren auch fast die 45 Minuten rum. Schnell die 32,30€ für die gesamte Untersuchung bezahlt und ab ins Taxi nach Hause.

Da sieht man mal wieder, dass die Chinesen einfach viel effektiver arbeiten als die Deutschen. Da können wir uns echt eine Scheibe von abschneiden… haha…


Sonntag, Januar 14, 2007

Glückszahlen

Cordula schrieb:

Endlich habe ich es geschafft meinen Lieblingsbriefkasten zu fotographieren! Ich habe ihn schon vor einiger Zeit entdeckt als ich mit dem Bus zur Uni gefahren bin. Was an diesem Briefkasten so besonders ist, dazu komme ich später.

Jetzt gibt es erst einmal einen kurzen Exkurs in das Reich der chinesischen Numerologie. Das klingt mysteriös und das ist es auch zu einem gewissen Grad, denn Zahlen und ihre Bedeutungen spielen eine sehr wichtige Rolle im täglichen Leben der Chinesen.

Generell sind gerade Zahlen beliebter als ungerade Zahlen und alle Ziffern von 1-9 haben eine bestimmte Bedeutung.

EINS: Steht für "allein" und ist daher nicht sehr beliebt. Aufgrund der chinesischen Aussprache, die dem Wort "wollen" gleicht, ergibt die eins zusammen mit anderen Glückszahlen viele Glückszahlenkombination.

ZWEI: Ist nicht nur gut, weil es die erste gerade Zahl ist, sondern auch weil sie für "doppelt" steht. Doppeltes Glück ist schließlich besser als einfaches Glück. Zudem ähnelt die Aussprache dem Wort "Sohn", was in China ja bekanntlich ebenfalls sehr gut ist.

DREI: Findet man in vielen, wenn nicht sogar allen Tempeln und alten Gebäuden (besonders in Peking) wieder. Dort gibt es u.a. drei Treppen, drei Ebenen, drei Säulen usw. Eine seeehr alte und wichtige Glückszahl!

VIER: Ist alles andere als eine Glückszahl. Die Aussprache ähnelt dem Wort für "sterben". Sie wird daher vermieden in Telefonnummern, Autokennzeichen und in einigen Hochhäusern gibt es keinen vierten Stock. Kombinationen aus 2 und 4 (Sohn und stirb) sind natürlich total tabu.

FÜNF: Ist weder besonders gut, noch besonders schlecht.

SECHS: Bedeutet, dass alles glatt läuft. Und es ist das Ergebnis aus 2 x 3! Was für eine Glückszahl! Dreimal sechs hintereinander ist übrigens auch super!

SIEBEN: Keine gute Zahl. Die Totentrauer dauert sieben mal sieben Tage.

ACHT: Heißt Reichtum und Wohlstand und ist eine der glücklichsten Glückszahlen in China. Das neue Büro von BV wurde um 11:18 Uhr eingeweiht. Dies ist ein besonders gutes Zeichen für die Zukunft der Firma, denn diese Uhrzeit sagt aus, man "will Erfolg" erreichen. Sehr gut für's Geschäft!

NEUN: Bedeutet "lang andauernd". Außerdem ist es das Ergebnis aus 3x3 und somit auch eine top Glückszahl. Am 9.9. wird in China nicht nur gerne geheiratet, weil man sich das Datum so leicht merken kann, sondern auch weil es ein gutes Omen dafür ist, dass die Ehe ewig hält!?

Täglich trifft man hier auf Dinge, die mit Zahlenbedeutungen zu tun haben und über die ich mich immer wieder gerne wundere. Oft kann man nicht glauben, dass die Chinesen das wirklich soooo ernst nehmen.

Dies ist übrigens der geniale Briefkasten am Zhongshan Park:


Sehr interessant, dass nicht nur die Leerungszeiten auf die Minute genau angegeben werden, sondern dass es sich bei 9:33 Uhr um eine super-duper Glückszahlenkombination handelt!

Lustig finde ich auch, dass der Briefkastenschlitz zur Straße zeigt statt zum Bürgersteig. Wenn man einen Brief einschmeißen will, muss man also entweder den Briefkasten von hinten umarmen oder man muss sich auf die Hauptstraße stellen (so wie ich es gemacht habe um das Foto zu knipsen).

Wenn man seine Briefe in diesen Glücksbriefkasten einwirft, kommen die dann wohl schneller an? Bisher haben wir die Erfahrung gemacht, dass Briefe und Postkarten 2-6 Wochen bis nach Deutschland brauchen.... wenn man sie direkt bei der Post abgibt! Aber sie kommen immerhin an:-)


Nochmal zu den Glückszahlen: Die Olympischen Spiele werden in Peking am 8.8.2008 abends um 8:08 Uhr eröffnet.

Donnerstag, Januar 11, 2007

enjoy classifieds

Cordula schrieb:

In Qingdao gibt es den "Redstar", eine kostenlose monatliche Zeitschrift in englischer Sprache, die über alles sehens- und erlebenswertes in dieser Stadt berichtet. Es gibt Tipps zu aktuellen Events, guten Restaurants und Cafés, einen Anzeigenteil und vieles mehr. Sehr gut gemacht, finde ich.

In Shanghai haben wir eine ähnliche Zeitschrift gefunden -enjoy classifieds-, die einen Anzeigenteil beinhaltet, der uns sehr zum Schmunzeln gebracht hat. Hier unsere Lieblingsanzeigen der Dezemberausgabe:



Freitag, Januar 05, 2007

Hainan

Cordula schrieb:

Wer weiß, wo Hainan liegt? Ich wusste es jedenfalls nicht bevor ich nach China kam.
Hainan ist eine Insel im südchinesischen Meer. Wer Hongkong mit dem Finger auf der Weltkarte findet, der ist auch nicht mehr weit von Hainan entfernt. Im Reiseführer habe ich gelesen, dass Hainan fast auf dem gleichen Breitengrad liegt wie Hawaii....

Hainan's Hauptstadt ist Haikou, wir sind aber nach Sanya (ganz im Süden der Insel und damit Chinas südlichste Stadt) gereist, denn dort soll es die schönsten Strände und Buchten geben. Tatsache!

Wir sind abends angekommen und haben uns erst einmal in Richtung Strand begeben um in einer "Strandbar" (Plastikstühle im Sand) das einheimische Bier zu testen. Da unser Hotel aber sehr weit abgelegen lag und uns auch sonst nicht zusagte, sind wir am nächsten Tag umgezogen.

Wir entschieden uns für das Cactus Resort in der wunderschönen Yalong Bay. Dort gefiel es uns 1A.

Die Tagestemperaturen lagen bei 26°C mit einer frischen Brise. Abends wurde der Wind stärker und kühler, sodass man sich einen Pulli anziehen musste.

Hier trinke ich übrigens gerade aus einer echten Kokosnuss.... mhhh lecker!

Die Kokosnuss wird mit einem scharfen Messer unten flach abgeschnitten (damit sie nicht wegrollt). Dann wird sie oben flach abgeschnitten und in die Mitte kommt ein Loch für den Strohhalm.

So sieht die Aussicht von der Dachterrasse unseres Hotels aus:

Dies ist die Hotelanlage bei Tag:


Jetzt kommt das Highlight: der Strand der Yalong Bay. Sieht traumhaft aus, gelle? Wenn es windig wurde musste man sich aber in Acht nehmen, da der Sand kräftig umherwirbelte.


So werden Kokosnüsse geerntet: Mit einem langen Stab werden sie vom Baum geholt und wenn sie einem nicht auf den Kopf gefallen sind, kann man sie anschließend aufsammeln und an durstige Touris verkaufen. Preis: etwa 1,50 Euro





Wie gut, dass wir nicht im Hyatt abgestiegen sind....:-)

Wir haben es gewagt eine "Fisch-Massage" zu machen. Dazu mussten wir uns in einen Warmwasserpool mit ganz vielen kleinen Fischen setzen. Kaum saßen wir drin, kamen auch schon alle Fische herbeigeschwommen und nuckelten an unserer Haut. Deswegen werden sie auch "Kissing Fish" genannt. Man sollte das nur machen, wenn man nicht allzu kitzelig. Ich saß eine halbe Stunde lang verkrampft in diesem Pool und habe mich kaputtgelacht..... Dann kam der erlösende Wink des Poolaufsehers. Ich war ganz schön froh, als ich da wieder raus war. Aber immerhin hab ich's durchgehalten.....irgendwie....

In mehreren Hotels in der Bucht wurde an Silvester ein spezielles Neujahrsmenü angeboten. Wir entschieden uns für das im benachbarten Golden Palm Hotel (da dort auch Getränke inklusive waren). Es gab dort ein reichhaltiges Buffet und ein Unterhaltungsprogramm mit traditionellen chinesischen Tänzen, Spielen und chinesischer Musik (ist nichts für meine Ohren!). Die Chinesen feiern Neujahr ja eigentlich nicht am 1.1. Daher sind solchen Feiern immer auf Touristen ausgelegt. In unserem Fall auf russische, da die Mehrzahl der Gäste aus Russland kam. Es war recht amüsant, denn mit einigen Gläsern Wodka können die feiern bis zum Umfallen:-) Feuerwerk gab's natürlich auch. Aber nicht ein großes an Mitternacht, sondern mehrere kleine über den Abend verteilt und dann noch ein paar Raketen um 0:00 Uhr.

Leider mussten wir einen Tag früher abreisen als geplant, da in sämtlichen Hotels alle Zimmer ausgebucht waren. Auch das Umbuchen des Flugs hat uns mal wieder einige Nerven gekostet. Die Chinesen machen es einem nicht einfach.... Aber es hat dann doch irgendwie alles geklappt und wir sind gut wieder in Qingdao angekommen.

An den großen Temperaturunterschied mussten wir uns allerdings erst wieder gewöhnen. Hier sind es Minusgrade und der eisige Wind weht so heftig, dass einem das Gesicht beinahe einfriert..... Brrrr... So was kaltes hab ich noch nie erlebt.

Donnerstag, Januar 04, 2007

Transrapid

Cordula schrieb:

Vom People's Square sind wir mit der Metrolinie 2 bis zur Longyang Station gefahren. Von dort fährt der Transrapid bis zum Pudong International Airport.

Die Strecke von 30 km überwindet der Transrapid (in Shanghai wird er "Maglev" genannt) mit einer Spitzengeschwindigkeit von 431 km/h in nur 8 Minuten.

Mit einem am gleichen Tag gültigen Flugticket kostet die Fahrt im VIP-Abteil umgerechnet 8 Euro. Das haben wir uns dann mal gegönnt:-)

Hier fährt der Zug in den Bahnhof ein:


So sieht's im Cockpit aus:

Die Landschaft fliegt nur so vorbei......

..... und ehe man sich versieht, ist man auch schon da.


Shanghai

Cordula schrieb:

Hey, wir sind nun wieder zurück in Qingdao und haben ganz viel zu berichten und viele schöne Fotos für euch aus Shanghai.

Unser Hotel ("24K" in der Fuzhou Lu - sauber und preiswert!) lag nur etwa 5 Gehminuten vom People's Square entfernt im alten Teil der Stadt. Von dort aus kann man entweder zu Fuß die Nanjing Lu (Haupteinkaufsstraße) runterlaufen bis zum Bund oder man nimmt die Metro.

Auf dem kurzen Weg vom Hotel zur Metrostation war uns schon eines klar: Qingdao ist verglichen mit Shanghai ein Dorf. Soooo viele Leute in Shanghai. Da stehen nicht 10 andere Fußgänger an der Ampel, sondern mindestens 60.





Die Beschilderung ist so gut, dass man ohne Chinesischkenntnisse ohne Probleme Metro fahren kann. Zur Not kann man auch mal jemanden nach dem Weg fragen, denn in Shanghai sprechen wirklich sehr viele Leute englisch... wie es sich für eine Metropole gehört. Essen und Trinken kann man auch auf englisch bestellen. Man merkt eigentlich kaum, dass man in China ist.... wenn da nicht so viele Chinesen wären....


Als erstes haben wir uns das angesehen, was jeder Shanghai-Touri gesehen haben muss: Die Skyline am Huangpu River:


Beide Seiten des Huangpu Rivers könnten kontrastreicher nicht sein. Im Westen befindet sich der Pudong New District mit seinen modernen Hochhäusern, Hotels und dem Oriental Pearl Tower und Jinmao Tower; im Osten der Bund mit alten stattlichen Gebäuden aus dem Anfang des 20. Jahrhunderts.

Bei herrlichem Sonnenschein sind wir die Promenade entlang spaziert und haben diese Aussicht genossen.

Anschließend haben wir uns auf die andere Flußseite begeben: ab durch den Sightseeing Tunnel:

In diesem Wagon ging es durch einen Tunnel mit vielen verschiedenen Lichteffekten und Farben.... wie eine futuristische Geisterbahn, nur eben ohne Geister.

Unter dem Namen "Sightseeing Tunnel" hatte ich mir allerdings was anderes vorgestellt...

Drüben angekommen konnten wir dann den Fernsehturm "Oriental Pearl Tower" aus der Nähe betrachten. Man kann bis zur dritten Kugel rauf fahren für 100 Yuan (etwa 10 Euro), aber wir haben uns für den Geheimtipp aus dem "Lonely Planet" entschieden: in der "Cloud 9" Bar im 87. Stockwerk des Grand Hyatt Hotels (das sich im Jinmao Tower befindet) ist man fast auf gleicher Höhe, muss aber keinen Eintritt zahlen, sondern kann dort was essen oder trinken.


Hier ist der Jinmao Tower -derzeit das höchste Gebäude Chinas (420,5 m) und das viert höchste Gebäude der Welt (aha, mal wieder was dazu gelernt). Das Gebäude direkt daneben soll mal das Shanghai World Finance Building werden und den Jinmao Tower um etwa 40 m Höhe übertreffen.

Nachmittags haben wir uns mit Ulla und Dirk getroffen, die beruflich in China sind und ebenfalls Urlaub in Shanghai machten. Es ist wirklich spannend auch von anderen Deutschen zu hören, was sie so hier in China erleben.

Abends waren wir zusammen Essen in einem deutschen Restaurant in Pudong. Die Speisekarte für Kinder wurde wohl extra für die WM kreiert:-)


Bei unserem Abendspaziergang durch Pudong haben wir dann noch was sehr amüsantes entdeckt. Das ist einen Zahnarztpraxis, in die man von der Straße aus reingucken kann. Den Patienten, der dort behandelt wurde, kannten wir aber nicht:-)


Hier einige Bilder aus Pudong bei Nacht:



Die Aussicht aus der "Cloud 9" Bar:

Und hier der Bund bei Nacht:

Auch auf der Nanjing Lu sind abends noch viele shoppingfreudige Touris unterwegs..

Am nächsten Tag haben wir den Yuyuan Garden und den Basar besucht. Der Basar ist teils drinnen, teils draußen. Dort gibt es lauter chinesischen Kitsch, wie Lampions und jede Menge angeblich glückbringenden Krimskrams. Ist ganz nett dort ein bißchen bummeln zu gehen, allerdings war es ganz schon voll.

Der Yuyuan Garden ist eine ca. 2 ha große Gartenanlage mit typisch chinesischer Architektur, vielen Teichen, Gängen.... und an diesem Tag (Samstag) auch mit vielen Touristen!



Wir haben uns noch was spannendes in Shanghai angesehen:-)


Die Aufmachung und die Produkte sind so wie wir sie kennen. Was die Preise betrifft, kamen mir einige Sachen sehr günstig vor, z.B. Bilderrahmen. Andere Dinge, wie Schneebesen oder so, schienen mir in Vergleich zu Deutschland aber recht teuer.

Am Heiligabend haben wir im netten Viertel "Xintiandi" lecker gegessen.

Dort gibt es unzählige Kneipen und Restaurants, die mit speziellen Weihnachtsmenüs geworben haben. Puh! Über 60 Euro pro Person exklusive Getränke??!! Da haben wir uns dann doch dafür entschieden beim Thailänder ganz normal essen zu gehen und ein paar Cocktails zu trinken. Anschließend sind wir noch ein bißchen durch das Viertel gebummelt (es war ganz schön voll, da wohl alle Ausländer auf der Suche nach einem Weihnachtsessen waren). Unser erster Kneipenzwischenstopp nach dem Essen war sehr kurz: hingesetzt, Karte aufgeschlagen, ein Bier für 10 Euro?, Karte zugeklappt, aufgestanden, weitergegangen. Wir sind dann in einen Laden um die Ecke, wo es immerhin Getränke auf deutschem Preisniveau gab.


In Shanghai gibt es mehrere Paulaner Brauhäuser. Das in Xintiandi haben wir an dem Abend schon gesehen.

Am nächsten und unserem letzten Abend in Shanghai waren wir dann mit David, seiner Frau Rose und ihrer Freundin Helen bei Paulaner in Pudong was trinken.